Smörrebröd, Smörrebröd, römmpömmpömmpömm...

Es ging also am 23.8. um 3 Uhr nachts mit einer Fahrt nach Weeze zum Flughafen "Niederrhein" endlich los. Papa Ruping *auch an dieser Stelle nochmal danke, Bernd!* hatte Martins und meinen Tennisarm *wer lacht da?* in der Woche vorher noch koffertragtauglich gespritzt. Mit Erfolg!

Auch wenn es unserer Lufthansa-Randi vermutlich nicht gefällt, aber ich kann für die Billigfluglinie V-Bird nur Werbung machen. Supermoderner Flughafen, nicht wirklich weit von Weilerswist entfernt, ausreichend Parkmöglichkeit (max. 30 Euro für Langzeitparker), 10kg Handgepäck, sehr "preiswert" und auch noch freundliches Personal. Herz, wat willste mehr? Naja, wenn nur die frühe Uhrzeit nicht gewesen wäre... :-)

Nach einer guten Stunde waren wir dann auch schon in Kopenhagen, bei strahlendstem Sonnenschein und mit ausschließlich Winterklamotten im Gepäck. Witzig am Flughafen Kastrup ist nur, dass man scheinbar einmal komplett das Flughafengelände - vorbei an zig Shops und Sauna und Solarium - durchqueren muss um die Koffer abzuholen. Mmh, irgendwie ein bisschen unpraktisch.

Nachdem wir gleich den richtigen Bus Richtung Hotel *nur so schnell wie möglich die Koffer loswerden* gefunden hatten, wurden wir auch schon mit der dänischen Sprache "konfrontiert". Unsere Endstation hieß "Tarnby", aber wie fragt man danach? Tarnbi, Tarnbei? Der Busfahrer schaute etwas verständnislos. "Aah, Tornbü!" Wie soll das erst in Grönland werden?

Unser Hotel heißt übrigens "Zleep" und selbiges haben wir dann auch erstmal ausgiebig nachgeholt. Lustig ist hier vor allem das Dusch-Disco-Klo, denn der Boden funkelt und theoretisch könnte man auf dem Klo sitzend duschen, weil alles ein Raum ist. Ideen haben die Dänen... Aber das Hotel besitzt einen sogenannten Hot Spot, weshalb ich in den Genuß komme schnell, problem- , draht- und vor allem kostenlos diesen Teil der Homepage hochzuladen. Das ändert sich morgen bestimmt in Grönland...

Ach ja, ich habe heute schon gelernt, dass Smörrebröd nicht einfach ein Butterbrot ist, sondern eher eine dänische Lebensphilosophie und der gemeine Däne einfach alles in wilder Kombination (Fisch + Fleisch + kleine Kinder?) darauf isst. Vielleicht gibt es in der kurzen Zeit noch Gelegenheit mal so ein Kunstwerk zu probieren...

Auf alle Fälle möchte ich auf der Rückreise aber noch ins Kopenhagener Aquarium, da darf man nämlich samstags Fische streicheln... :-)