15.07. Köln-Oslo-Bodö

 

 

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Lofoten wir kommen - Teil 1

Vorab: Wir sind mittlerweile da, wo wir hin wollten und alles hat -mehr oder weniger - wie geplant geklappt. Aber der Reihe nach:

Am ersten Tag ging es mit Germanwings von Köln in das 1800km nördlich gelegene Oslo. Beim Einchecken lief alles völlig problemlos! Sogar Martins neue Reise-Gitarre [ein schmales, rechteckiges Köfferchen] wurde schmunzelnd als zusätzliches Handgepäck akzeptiert.

Später musste Martin die Gitarre aber dann doch noch im Flugzeug auspacken, weil der Pilot mal eine Runde "Über den Wolken" spielen wollte:

Pilot mit Martins neuer Gitarre

(sorry, ein kleiner Scherz, es handelt sich um ein Werbefoto des Herstellers)

Beim Steigflug durch die Wolkendecke gab es dann heftigste Turbulenzen (leider kein Scherz), die ein paar Leute blass werden ließen. :-) Den Flughafen in Oslo hätte ich mir übrigens als Hauptstadtflughafen wesentlich größer vorgestellt. Er glich mehr einem Provinzflughafen und alles ging sehr viel weniger hektisch als in Köln zu. Dafür rauchte hier niemand mehr und zwar überall, auch nicht in den Restaurants. Das war superangenehm! Norwegen ist uns da eindeutig einen Schritt voraus. Und es fiel auf, dass die Welt scheinbar nicht mehr ohne Handy am Ohr auskommt. ÜBERALL wurde telefoniert! Nach ein paar Minuten stand es schon 25:4 im Kampf Sony Ericsson gegen Nokia (Siemens glänzte durch Abwesenheit). Man unterstützt halt lieber die Nachbarwirtschaft als die deutsche... verständlich. Vorbildlich fand ich auch kleine, lustige Filzstreifen mit Desinfektionsmittel auf den Toiletten. Man konnte sie aus einer Spenderbox ziehen und dann damit die Klobrille reinigen.

Ach ja, im Flieger saß übrigens ein junges Pärchen mit einem Lofoten-Handbuch vor uns. Wir sollten Thea und Wolfgang noch häufiger begegnen... :-)

Nach einigen Stunden des Wartens und Leutebeobachtens (norwegisch kann nicht schwierig sein, die kleinsten Kinder sprechen es schon fließend *g*, wenn sie sich nicht gerade Eis in die Nase oder auf die Haare schmieren oder harmlose kleine Margits mit Souvenir-Horrorbrillen erschrecken) ging es endlich zum Einchecken am "Norwegian"-Schalter. Auch hier war alles problemlos und als Gate wurde uns "dirty one" genannt. Dirty one? Dann fiel uns der Witz von Tato ein: "Hello, I'm dirty and my wife is dirty-two" Der indische Schalterbeamte meinte also kein schmutziges Gate, sondern das mit der Nummer 31! Göttlich!

Bei der Sicherheitskontrolle gab es dafür plötzlich Probleme. Man merkt deutlich, dass die aktuellen Terroranschläge die Sicherheitschecks noch verschärft haben, was ja auch gut ist. Martins Gitarre wurde aus dem Verkehr gezogen und wir mussten warten. Nach kurzer Nachfrage bekamen wir dann grünes Licht und durften die Kontrolle passieren. Es waren die aufgerollten Ersatzsaiten, die man sich nicht erklären konnte und lieber nochmal an höherer Stelle nachfragte.

Am Gate "dirty-one" warteten dann auch Thea und Wolfgang aus Köln, zu denen sich in der Zwischenzeit noch Katharina aus Freiburg gesellt hatte. Es wurde munter über die Preise der gebuchten Flüge diskutiert. Wobei wir lieber nicht in die Runde warfen, dass wir mit Billigflieger, Sondertarif für Nicht-Norweger und Frühbucherrabatt für gerade mal 28 Euro die 1200km von Oslo in den hohen Norden nach Bodö flogen. Und unser Germanwingsflug war mit 74 Euro auch nicht wirklich teuer gewesen, vor allem als wir hörten, dass Katharina von Frankfurt über Oslo nach Bodö 500 Euro bezahlt hatte, und das auch nur, weil sie zwei Einzelflüge gebucht hatte, sonst wären es sogar 600 Euro gewesen. Ausgiebige Recherche macht sich also ziemlich bezahlt.

Nach einem guten Flug und einem anschließend sehr netten und preislich fairen Taxifahrer (was nicht selbstverständlich ist, wie wir ja von letztem Jahr wissen und leider am zweiten Tag auch hier wieder bestätigt werden sollte), kamen wir in diesem "Vandrerhjem" (Wandererheim = JHB) in Bodö an:

JHB in Bodö

Doppelzimmer mit 1A Dusche, rückentaugliche Betten, supernettes Personal und die Erkenntnis, dass "Tom und Jerry" im TV zum Glück international verständlich ist bzw. "Ach, das war noch handgemachte Orchester-Filmmusik vom Feinsten!" Warum die Sparlampe im Bad keinen Ausschalter hatte und die ganze Nacht brennen musste, hat sich uns aber bis zur Abreise nicht erschlossen...

So schlummerten wir also selig und süß bei wunderschönem und überhaupt nicht kaltem Wetter einem zweiten, sehr abenteuerlichen Tag entgegen...

 

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