30.06. Wales-Cork-Kerry

 

 

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Wo ist Margaret?

Cork! Endlich hatten wir Irland erreicht!

Langsam beschleicht mich der Gedanke, dass das gute Wetter etwas mit uns zu tun hat, denn auch hier wurden wir von strahlendstem Sonnenschein empfangen (die letzten Tage hat es hier nur geregnet und es war kalt). Wenn Engel reisen... das hatten wir ja auch schon die letzten Jahre. So freuten wir uns auf unser Ferienhaus "Graystone Cottage" am südwestlichen Zipfel von Irland und machten uns auf den letzten Teil der Reise. Leider sind die Navigationskarten für Irland etwas... sagen wir... spärlich, aber wir fanden die N71 Richtung Westcork dann doch. Umrahmt von grünen Bäumen und Sträucherhecken ging es langsam aber sicher immer weiter gen Ferienhaus, vorbei an saftigen Wiesen und braun-schwarz-weißen-Kerrygold-Kühen.

Das Ferienhaus war dank guter Beschreibung schnell gefunden, aber es lag weder wie vereinbart eine Fußmatte vor der Tür, noch ein Schlüssel unter selbiger. Es wäre ja auch nach den Erfahrungen des letzten Jahres zu schön gewesen, wenn wir einfach so, ohne Zwischenfälle unser Ferienhaus hätten beziehen können. Also habe ich die Nummer der Hausbesitzer in Deutschland per Handy angerufen (er Ire, sie Deutsche), aber Jim konnte erst nichts mit mir anfangen. Das änderte sich dann zum Glück als ich ihm auf englisch klar machte, dass ich in Irland vor seinem Ferienhaus stehe und gerne den versprochenen Schlüssel hätte.

Er meinte, ich solle mich an Margaret wenden. "Margaret und George kennt in der Gegend jeder! Eine Telefonnummer? Nein, eine Telefonnummer habe ich gerade nicht da. Nachname? Nein, den weiß ich gerade nicht. Aber wie gesagt, Margaret und George kennt jeder!" Seine Worte in Gottes Gehörgang... So fuhren wir also das erste Farmhaus an. Niemand da! Beim zweiten Farmhaus öffnete ein ca. 8-jähriger Junge und kannte Margaret und George natürlich nicht und seine Mama war auch gerade unterwegs. Aber bei unserer dritten Anlaufstelle kannte man die beiden tatsächlich und beschrieb den Weg perfekt.

Bei Margaret war allerdings auch nur der Sohnemann zuhause, der aber seine Mutter anrief und wir verabredeten uns für 11:30 Uhr am Ferienhaus, das leider noch nicht fertig geputzt war, weil die Vorgänger zu spät abgereist waren. Aber ab dann ging alles relativ reibungslos. Wenn man jetzt mal von dem verstopften Klo (verursacht durch die gleichen Vorgänger) absieht, das gerade repariert wird (es ist momentan 24 Uhr und Margaret, George und die Kinder tun ihr Bestes) und dem Fernseher, der einfach kein Programm ausspucken wollte, auf dem man Deutschland - Argentinien gucken konnte (wir haben dann das Spiel, von dem jeder anschließend meinte "What a game!" als englischsprachige Radioreportage verfolgt, mein (Alb)-Traum!). Aber auch das wird sich in den nächsten Tagen mit einem Sky-Programm-Update vermutlich noch ändern. So hoffen wir, dass wir dann live und in Farbe wenigstens Deutschland - Italien gucken können. :-)

So ging ein aufregender Tag mit letztendlich mehr positiven Eindrücken (die Menschen sind ausschließlich freundlich und hilfsbereit gewesen) als negativen zu Ende. Schließlich zählt vor allem, dass wir ein schönes zuhause mit gigantischem Blick von fast jedem Raum des Hauses auf den Atlantik haben, mit Palmen und strahlendem Sonnenschein! Wie, das glaubt ihr nicht? Hier ist zum Schluss das Beweisfoto von heute Nachmittag (und Martin ist auf der Terasse in der Sonne eingeschlafen und hat sich schon den ersten Sonnenbrand geholt):

Ausblick

(nein, das Haus rechts ist nicht unser Ferienhaus, es stand nur rein zufällig mediteran in der Gegend herum, man beachte die Palme links!, demnächst mehr davon, denn das ist nur ein kleiner Teil unserer Aussicht)

 

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