06.07.

 

 

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Statt "Ring of Kerry" "Ring of fire" :-)

Heute war es endlich soweit: laut Ankündigung gab es in einem der beiden Pubs in Crookhaven Live-Musik! Endlich irische Folkmusik von echten Iren live und in Farbe! Jaja, so hatten wir uns das jedenfalls gedacht...

Da dieser erste musikalische Höhepunkt unserer Reise erst abends stattfand, machten wir tagsüber noch einen kleinen Trip nach Baltimore, das 13km südlich von Skibbereen (einem fast-Nachbarort von uns) liegt.

Auf dem Weg dorthin testeten wir auch das erste Mal die Müllentsorgung des Recyclingcenters, was sich aber als absolut problemlos herausstellte. Die Sammelstelle bestand aus vielen verschiedenen Containern und einer Annahmestelle für den Restmüll incl. einem netten Herrn, der uns freundlich unsere Fragen beantwortete.

Vom Müll befreit ging es dann also weiter nach Skibbereen, wo sich eine kleine, enge, vielbefahrene Einbahnstraße durch den alten Ortskern schlängelt. Es gab sogar einen Musikladen, der aber leider leer war. So schlängelten wir uns mit den Iren gen Ortsausgang und standen plötzlich vor dem ersten Music-Pub, zumindest ließ es der Name erhoffen: LIDL

Lidl-Pub

Nein, nein, Scherz beiseite, wir wussten schon, dass es in Skibbereen einen LIDL gab, aber wir hätten nicht gedacht, das wir förmlich darüber stolpern. Wir haben auf dem Rückweg dort eingekauft und es war sehr lustig plötzlich jede Menge Waren mit deutscher Aufschrift kaufen zu können. Martin konnte natürlich nicht an den original Nürnberger Würstchen und BoMboMs aus Fürth vorbeigehen. "Man muss die fränkische Wirtschaft überall auf der Welt unterstützen!", meinte er lachend.

Weiter ging die Fahrt nach Baltimore. Wir waren von Crookhaven ja yacht- und segelsportmäßig schon einiges gewohnt, aber das übertraf alles! Mondäne Straßen mit Villa an Villa, alle mit Blick auf den Hafen. Hier trafen sich eindeutig die noch reicheren und noch schöneren dieser Welt. Hier nur ein kleiner Seitenarm des Hafens mit den kleinen Bötchen:

Baltimore

Heute Morgen sah das Wetter übrigens noch gar nicht so aus. Wir wurden von heftigem Wind und sogar etwas Regen geweckt, aber manchmal hat man halt Glück und der Wind weht in die richtige Richtung...

Am späten Nachmittag fuhren wir also wieder retour um nur ja nicht das Pub-Event zu verpassen. Wir machten nur noch kurz an einem Meerwassersee (mit schmaler Verbindung zum Meer), der zum Naturschutzreservat erklärt wurde, halt. Es gab sogar zwei irre Iren, die bei höchsten 12 Grad Wassertemperatur mal eben hineinhüpften. *schlotterbibber*

In Graystone-Cottage angekommen rief ich zur Vorsicht aber nochmal im "Crookhaven Inn" an, ob heute Abend auch wirklich Live-Musik gespielt wurde und wann es losgehe. Ja, hieß es, es gäbe Live-Musik (LATINO-Musik!!!) und es ging ca. 21:00 oder 21:30 Uhr los. So machten wir uns also neugierig auf den Weg. Okay, Latino-Musik war jetzt nicht Irish Folk, aber besser als nichts und außerdem gab es im Ort noch einen Pub, der ja auch Live-Musik versprach.

Machen wir es kurz: wir haben weder Latino-, noch Folk-, noch sonstwas an Live-Musik zu hören bekommen und stattdessen tapfer 1 1/2 Stunden Musik ala "Ring of fire" und andere Country-Mucke aus der Konserve ausgehalten. Und in dem anderen Pub gab es auch weit und breit keine Musiker zu sehen. Wir werden es also nochmal versuchen müssen...

Aber ich habe noch ein Kuriosum aus besagtem Pub für euch:

Barhockerlehnstühle

Das nenne ich Barhocker! Da fällt der gemeine Ire vermutlich noch bei 3 Promille noch nicht vom Stuhl. :-)

Bis morgen...

 

 

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