On the road to Rheinland

Jetzt fehlte also nur noch die letzte Etappe quer durch England...

Und der Reisegott (wie heißt der eigentlich?) war uns hold! Das Navi lotste uns großräumig und ohne Stau um London herum. Bei einem kurzen Rastplatz-Zwischenstopp machten wir noch ein paar kurze pädagogische Studien wie englische Kids ihre englischen Eltern erziehen (kleine, gemeine, englische Mädels wickeln englische Eltern übrigens sehr gekonnt um den Finger). Und dann kamen wir einige Fähren zu früh im Hafen von Dover an.

Mit ein bisschen Charme und Humor konnte ich den Angestellten am Check-in-Schalter vom kostenlosen Umbuchen auf die nächste Fähre über... zeugen. ;-) Anschließend hieß es dann mal wieder in der Warteschlange warten (wobei uns ein paar nette südländische Herren mit ihren Deutschkenntnissen die Zeit vertrieben, wir sollten sie noch häufiger treffen *g*).

Die Überfahrt nach Calais war ruhig und natürlich parkten die lustigen Herren neben uns im großen Bauch der Fähre. In Calais angekommen traf man sich dann natürlich auch nochmal an einer der nächsten Tankstellen (gibt es Zufälle?) und machte internationale Scherze. :-)

Nur das Navi machte plötzlich Probleme und ich suchte mir einfach ein deutsches Auto mit rheinländischem Kennzeichen und folgte ihm. Naja, ich versuchte es zumindest, denn der PKW raste mehr gen Heimat... Zum Glück kam mir irgendwann in Holland die Strecke bekannt vor und die Rückfahrt war etwas gemütlicher.

Tja, die Hitze des Festlandes hatte uns wieder! Solange wir im Auto mit Klimaanlage saßen, war die Welt noch in Ordnung, aber als wir dann in Weilerswist gegen 22 Uhr ankamen, traf uns der Hitzeholzhammer! Das Klima in Irland war wirklich um Längen angenehmer!!!

Wir versuchten also den klimatischen Unterschied so gut wie möglich zu verdauen, schleppten verschwitzt unser Gepäck in die völlig heiße Wohnung und sehnten uns spontan in unser schönes Graystone-Cottage mit Traumpanorama zurück...