09.07.

 

 

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Was ein aufregender Tag...

Ihr müsst alle wie verrückt Däumchen gedrückt haben, denn vom gestrigen Unwetter, dem heftigen Regen und der Kälte war heute Nullkommnix übrig. :-)

So konnten wir uns auf die Reise zum nahegelegenen "Mizen Head" (ein ehemaliger Leuchtturm, der zum Besucherzentrum umgebaut wurde) begeben. Schon der Weg dorthin war bei dem heutigen Wetter einfach ein Traum und wir mussten zigmal mit "oooh..." und "aaah.." anhalten und wenigstens versuchen die Wahnsinnsstrände und Eindrücke für euch festzuhalten:

Strand am Mizen Head

@ Gabi Weiss: soviel zum Thema "Gibt es da auch die Möglichkeit zu baden?" Aber über die Wassertemperatur kann ich dir leider immer noch nichts sagen *g*.

Witzigerweise ist es hier ein Volkssport die Wegweiser zu verdrehen und so war es bis zum Schluss spannend, wo wir landen. Aber mein Sinn für Himmelsrichtungen trog nicht und wir erreichten "Mizen Head" problemlos. Hier ein paar Schnappschüsse von Martin (der übrigens schon einen fränkischen Imbiss mit Nürnberger Würstchen, Brezn und Weißbier hier in der Gegend plant):

Mizen Head

Mizen Head

Diese Bilder sprechen für sich, oder?

Aber ich möchte euch nicht unser aufregendes Erlebnis beim abschließenden Einkauf (ja, hier sind die Läden auch sonntags auf) verschweigen. Wir fuhren also mal wieder nach Schull zu "unserem" Spar-Markt und im Ort fielen uns schon die Menschenmassen auf, die normalerweise sonntags und bei dem Wetter kein Wunder sind. Aber diesmal standen die Leute dicht gedrängt auf den Bürgersteigen und schauten alle in eine Richtung. Dazu gab es dann ein Polizeiaufgebot und einen Leichenwagen.

Wir konnten uns das Ganze nicht wirklich erklären und hofften, dass der Laden wenigstens auf hat. Als wir das Geschäft betraten wurde schlagartig das Licht gelöscht und das Gitter am Eingang ging herunter. Es gab nur noch wenige Theken, die beleuchtet waren. Wir rätselten, was das denn nun bedeuten könne. "Ist heute um 17:45 Uhr Ladenschluss?" Wir rafften schnell das Nötigste (und das was man im Halbdunkel erkennen konnte) zusammen und ich fragte schließlich an der Wursttheke doch mal nach.

Vor ein paar Tagen war wohl eine Frau in Schull gestorben, die heute mit großer Anteilnahme des Ortes beerdigt wurde (für uns natürlich etwas ungewöhnlich am Sonntag um 17:45 Uhr). Dabei wurde der Sarg an ihrem Wohnhaus abgeholt und mit einer langen Prozession zur Kirche geleitet.

Dass im Laden das Licht gelöscht und die Tür verschlossen wurde, geschah wohl aus Ehrerbietung der Toten gegenüber. Naja, der Hintereingang blieb offen und einkaufen konnte man, wenn auch im besagten Halbdunkel, immer noch. Und das Polizeiaufgebot war nur um die Straße für den Durchgangs- und Touristenverkehr zu sperren, damit die Prozession ungehindert bis zur Kirche kam.

Im Nachhinein alles verständlich, aber was würdet ihr denken, wenn ein Supermarkt das Licht löscht und die Gittertüren herunterfahren, sobald ihr ihn betretet? :-)

So, und zum Schluss noch eines von unheimlich vielen Bildern, die wir heute gemacht haben. Es fiel wirklich schwer zu entscheiden, welches ich euch zuerst zeige...

Kühe auf Mizen Head

Die braunen Punkte sind übrigens Kühe, damit ihr mal eine ungefähre Vorstellung von der Größe habt. In den nächsten Tagen bekommt ihr sicher noch mehr von den heutigen Bildern zu sehen...

 

 

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