07.07.

 

 

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Pässe, Schafe, Sensationen

Heute stand - schon wieder bei genialem Wetter - die Umrundung des nächsten "Fingers", nämlich die Halbinsel Beara, auf dem Programm.

Teilweise war die Hinfahrt zur Halbinsel im Norden etwas mühsam, denn z.B. in Bantry (Hafenstädtchen mit 3000 Einwohnern) wird nicht nur ein riesiges Maritim-Hotel am Hafen gebaut, sondern es war auch noch der allmonatliche Flohmarkt (man kann vom Rasenmäher bis zum Kitschbild alles kaufen). Aber wir kämpften uns Stück für Stück durch die Straßen und wurden mit immer schöneren Ausblicken am Straßenrand belohnt.

Schließlich kamen wir in Glengarriff an, das der Anfangspunkt der Umrundung im Süden ist. Der komplette "Ring of Beara" beinhaltet übrigens ca. 150km, die streckenweise aber nur einspurig oder durch verlassene Gegenden führt. Aber es gibt natürlich auch touristisch völlig überlaufene Orte (natürlich wieder mit Yachten und großem Hafen) wie z.B. "Castletownbere". Uns zog es da eher in die stilleren Ecken.

So gab es dann ein erstes absolutes Highlight in Allihies, das sich etwa am Ende der Halbinsel befindet:

Allihies

Das war Irland, wie man es aus Bildbänden kennt! Immer wieder neue wildromantische Buchten zwischen steilen Bergketten, völlig menschenleer.

Beara

Ab und an brach sich das Meer an schroffen Felsen, die in den verschiedensten Formationen im Wasser lagen.

Beara

Dann wiederum gab es Ecken, wo man völlig friedlich in die Weite und auf die nächste Halbinsel schauen konnte. Wie gesagt: Irland aus dem Bilderbuch!

Gen Ende der Umrundung gab es dann noch ein Highlight: die Passstraße "Healy Pass". Hier windet sich ein Weg in Serpentinen bis auf ca. 700m und man kam sich mal wieder wie in der schroffen und kargen Bergwelt Österreichs vor. Wenn da nicht das Meer im Tal gewesen wäre... :-)

Es gab zwar immer die gleichen Touristen-PKWs auf dem Weg (man kam sich manchmal schon wie bei einer Trophy "Rund um Beara" vor, der Zustand der Straßen erinnerte jedenfalls sehr an eine Trophy, aber ich bin ja für alle Zeiten Pantanal-erprobt *g*), aber ab und an gesellte sich eine Kuhherde oder ein Punker-Schaf mitten auf den Weg. Wie, ihr kennt Punker-Schafe nicht? Hier ist die rote Variante (Martin meinte, ich solle schreiben, dass es von Brunos Tatze gestriffen worden sei, zezeze...):

rotes Punker-Schaf

Hier sind die Schafe wirklich alle bunt angesprüht, damit man die Herden auseinander halten kann. Es gibt also blaue, grüne, blau-rote usw. Ob das den Tieren wohl gefällt?

Voller Eindrücke und toller Bilder kamen wir dann abends wieder in unserem Ferienhaus an. Mal sehen, ob wir die restlichen beiden Halbinseln, die aber noch nördlicher liegen, auch noch schaffen... aber wir haben ja noch eine Woche Zeit...

 

 

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