10.07.

 

 

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Auf verbotenen Pfaden?

Tja, so ganz wissen wir nicht, ob wir heute auf verbotenen Pfaden gewandelt sind... aber fangen wir lieber vorne an: Das Wetter sah morgens überhaupt nicht einladend aus, so hatten wir auch keinen konkreten Plan und ließen uns überraschen, wohin uns der kleine blaue Polo führen würde.

Zuerst ging es zum "Touristenbüro" nach Goleen, das vermutlich die letzten Monate keine Angestellten hatte, denn es sah sehr verlassen aus und wenn man etwas wollte, gab es eine Telefonnummer an der Tür.

Also fuhren wir weiter zu einem Laden mit Töpfereien und anderen heimischen Artikeln, wo ich mich dann zum Kauf einer kleinen "Thin-Whistle in D" (Blechflöte) incl. Anleitung hinreißen ließ. *huhu Karsten und Mario*

So wie wir immer mal in diesem Laden vorbeischauen wollten, wollten wir auch schon immer mal auf den benachbarten Mount Gabriel, der immerhin 407 Meter hoch ist und lt. Rosi Bitterberg im Gästebuch ja auch einen herrlichen Ausblick versprach. Leider gab es nirgendwo ein Hinweisschild wie man auf das gute Stück hinauf kommt. So fuhren wir auf gut Glück ein paar Sträßchen näher und standen irgendwann vor einem Schild "Hohheitsgebiet der irischen Luftüberwachung". Naja, von "verboten" stand da ja nichts und das Gatter stand auch auf... Wir hofften also nicht gleich am Gipfel verhaftet zu werden und fuhren die enge, steile Straße immer höher zum Gipfel, der dann auch tatsächlich ein tolles Panorama bot. Die Wolkendecke hatte sich nämlich schon etwas gelichtet.

Sollte ich jetzt auch noch die beiden Radioteleskope (könnte auch Radar gewesen sein) und die Kameraüberwachung und den Zaun drumherum erwähnen? Wir hielten uns also zur Vorsicht nicht lange dort auf und beschlossen lieber wieder touristische Ziele mit normalen Wegweisern zu besuchen. :-)

Also ging es weiter zum Stone-Circle von Drombeg. Ich hatte ein bisschen auf Stonehendge gehofft, aber es war "nur" die kleine Variante, die aber auch nicht uninteressant aussah:

Stone-Circle bei Drombeg

Die beiden vorderen, größten Steine bilden den Eingang und insgesamt sind die 17 Steine symmetrisch angeordnet. In der Mitte fand man 1957 wohl eine Töpferei und die verbrannten Überreste eines Jugendlichen. Grusel, grusel...

Wir widmeten uns auf der Rückfahrt lieber den gebackenen Überresten eines Monk-Fisches (Mönchsfisch?), der sehr lecker war und sich auch vorzüglich neben den beiliegenden Chips (= Pommes frites) symmetrisch verspeisen ließ. :-)

So gestärkt kamen wir dann wieder in unserem Graystone-Cottage an und ich musste doch gleich meine neueste Errungenschaft ausprobieren. Zum Glück gab es einen Thin-Whistle-Schnelllehrgang und wenn meine Basteleien geklappt haben, hört ihr - nach hoffentlich nicht allzu langer Ladezeit (es scheint auch lt. Handbuch leider nur mit dem Internet Explorer zu gehen) - Martin und meinereiner mit dem Stück "The Dear Little Shamrock" im Hintergrund. Ich bitte zu beachten, dass ich die Flöte erst 1 Stunde besaß und noch nie darauf gespielt hatte (leider entspricht die Spielweise nicht der Blockflöte)! Also seid gnädig... :-)

Dafür bekommt ihr auch noch wie versprochen ein paar schöne (postkartenfähige) Bildchen von gestern:

Boot an blau in blau

noch ein Strand

Das untere ist natürlich ein anderer Strand als gestern auf den Fotos. Sandstrände gibt es hier nämlich nicht wenige. Der Sand ist übrigens ein Überbleibsel eines Erdbebens (ich glaube in Portugal). Verrückt, oder?

Ach ja, und bevor ich es schon wieder vergesse: die Kelly-Familie kommt überhaupt nicht aus Irland! (sie haben nämlich amerikanische Vorfahren) :-)

 

 

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